Von der Geschichte geprägt

„Goldenes Königreich“ ist ohne Zweifel eine sehr beeindruckende Produktion. Dieser Film erzählt mit ruhiger Kamera, wunderschönen Bildern und viel Gefühl die Geschichte Myanmars und die 4 kleiner Mönche. Der Hintergrund zu diesem Film hat mich so beeindruckt, dass ich diesen Film schon gut fand bevor ich ihn gesehen habe. „Golden Kingdom“ ist der erste internationale Spielfilm der in Myanmar gedreht wurde, seit das Land wieder zur Außenwelt geöffnet ist. Falls ihr nicht genau über den Buddhismus und die Geschichte Myanmars bescheid wisst, empfehle ich euch kurz in den Hintergrundartikel „Räucherstäbchen und Mönchskutten - Das ist der Buddhismus?“ rein zu schauen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich doch überrascht war wie ruhig dieser Film ist. Man sieht die Jungen bei ihrem Gebet, beim spielen und man sieht die überwältigende Natur Myanmars. Schon wegen dieser Aufnahmen lohnt es sich diesen Film zu sehen. Aber ich denke, dass das jüngere Publikum vielleicht doch nicht ganz die Geduld hat sich in diese Welt zu vertiefen. Wenn die Eltern ihren Kinder vorher nicht über die Geschichte Myanmars aufgeklärt haben, ist dieser Film sehr schwer zu verstehen: Eines Tages bekommen die kleinen Jungs kein Essen mehr. Komische Dinge passieren, sie hören Schüsse und eines Tagen kommt ein Verwunderter Mann zu ihnen aufs Kloster. All diese Ereignisse sind Folgen der Militärdiktatur in Myanmar. Aber wenn du als 10 Jähriges Kind, diese Geschichte nicht kennst oder verstehst, dann ist dieser Film leider nicht so gut wie er seien könnte. Mich hat dieser Film wirklich sehr beeindruckt und ich würde ihn an jeden weiterempfehlen, der sich kurz die Zeit nimmt sich mit der Geschichte Myanmars zu beschäftigen!
13.02.2015, Liv Thastum

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