Erste Liebe

14+ erzählt die rührende Geschichte einer ersten Liebe. Ein Film zum träumen und drin versinken. Einfach wunderschön!

Jeder der einmal verliebt war, wird sich in diesem Film wieder finden können. Mit viel Gefühl und einer guten Portion Humor beschreibt dieser Film wie zwischen Alex und Vika eine zarte, erste Liebe entsteht. 14+ vermag es dem Zuschauer das Gefühl zu geben selbst wieder zum aller ersten mal so richtig verliebt zu sein. Ich denke viele Jugendliche können sich mit der Hauptrolle Alex identifizieren. Das liegt zum einen an den schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers Gleb Kalyuzhny, aber auch an den vielen kleinen Momenten, in denen man sich selbst wieder sieht. Wer weiß nicht wie schwer es ist der Person in die man verliebt ist zu sagen was man empfindet? Oder wer erinnert sich nicht an die peinlichen versuche seiner Eltern einen so richtig gründlich Aufzuklären? Besonders schmunzeln musste ich als Alex vor seinem Computer saß und sich das Onlineprofil von Vika anschaute. Seine Maus fährt über den „Als Freund hinzufügen Knopf“ und bleibt stehen. Ja? Nein? Ja? Nein? Welcher Teenager kennt dieses Dilemma nicht?

 Ich war überrascht zu erfahren, dass der Regisseur Andrey Zaytsev die beiden fantastischen Hauptdarsteller im Internet gefunden hat. „Wir haben uns in einem sozialen Netzwerk (so ähnlich wie russisches Facebook) die Bilder von vielen Jugendlichen angesehen und so haben wir ausgewählt.“ Der Regisseur meinte außerdem, dass der Hauptdarsteller Gleb Kalyuzhny in Wirklichkeit ein Rapper ist. 4000 Aufrufe hat eines seiner Lieder auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=67p5WQH54w0

Ein richtig schöner, sentimentaler Liebesfilm, so würde ich 14+ beschreiben. Die vielen schönen Momente zwischen Alex und Vika werden von Kamera und Musik untermalt und regen zum weiter träumen an. Mir hat dieser Film wirklich gut gefallen und deshalb will ich ihn unbedingt weiterempfehlen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass 14+ wirklich ein Liebesfilm ist und sich auf kitschige Szenen einlassen können.
8.02.14, Liv Thastum

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