Ein paar kleine Veränderungen

Die Eröffnung von KPlus und 14Plus

Und endlich war es wieder so weit: Heute (oder eher gestern, da ich es nicht schaffen werde den Artikel vor Mitternacht hochzuladen), am 6. Februar 2015, wurde auch in den Sektionen Generation KPlus und 14Plus die 38. Generation der 65. Berlinale eröffnet.
Welch ein tolles Gefühl wieder hier zu sein im Haus der Kulturen der Welt, der Vorstellung der Jurys zuzusehen und endlich seit nunmehr fast einem Jahr wieder einen Film auf der Berlinale zu schauen. Noch schöner ist es, beide Eröffnungen, K- und 14Plus, zu erleben, da man den Ablauf nun gleich nochmal erleben kann, falls es einem beim ersten Mal nicht gereicht hat.
Doch nicht alles ist vertraut. Tatsächlich haben sich ein paar Dinge verändert. Zuallererst gibt es nun ganz wunderbare Scanner, sodass jede Karte einzeln eingescannt werden muss, wenn man den Saal betreten möchte. Dieses neue System schien allerdings heute noch nicht sonderlich gut zu funktionieren. Schon nach Kurzem gab es einen noch schlimmeren Stau an den Eingangstüren zum großen Saal des HKWs als sonst bei den Eröffnungen, da die Lesegeräte nicht das taten, was sie sollten. Immerhin verliefen auch in diesem Punkt die Eröffnungen von KPlus und 14Plus nahezu gleich. Probleme mit den Scangeräten gabs dann nämlich auch bei 14Plus. Doch bin ich mir ziemlich sicher, dass diese Schwierigkeiten sich bis zum Ende der Berlinale hin in Luft aufgelöst haben wird.

Sobald man einmal die Barrieren der Einlasskontrolle überbrückt hatte, bot sich einem der typische Kampf um Sitzplätze. Ganze Reihen von Sitzen wurden von den Leuten reserviert, die dafür vorher extra im HKW gecampt hatten, während andere, die etwas später dran gewesen waren, laut ihren Unmut darüber kundtaten.
Sobald man seinen Sitzplatz ergattert hatte, hatte man Zeit die Umgebung in Augenschein zu nehmen und manch einem mag dann aufgefallen sein, dass der gigantische Vorhang des HKWs nun nicht mehr von dunkelroter Farbe war sondern von blauer. Mir persönlich gefiel die neue Farbe allerdings sehr gut.
Schließlich begannen mit einiger Verspätung die Veranstaltungen. Zunächst kam jeweils Maryanne auf die Bühne, begrüßte die Gäste und stellte schließlich ihren neuen Co-Moderatoren,Tobias Krell, auch als Checker Tobi durch die gleichnamige Sendung auf Kika bekannt, vor. Anschließend wurden die Jurys auf die Bühne gerufen. Zunächst die internationale Jury und anschließend die Kinder- bzw. Jugendjury.


Maryanne rief nun auch noch einmal Florian Weghorn (den ehemaligen stellvertretenden Sektionsleiter von Generation) auf die Bühne und verkündete dem teils verblüfftem Publikum den Grund, warum sie einen neuen Co-Moderatoren habe. Florian sei von nun an Programmleiter der Sektion Berlinale Talents, weshalb es ihm nicht möglich sein würde, weiterhin bei Generation zu arbeiten (allerdings hat Tobi als sein Nachfolger heute bereits sehr charmant bewiesen, dass er sicherlich einen guten Job machen wird). Dennoch fiel Florian die Ehre zu, Generation KPlus ein letztes Mal (auf Deutsch) zu eröffnen.

Die englische Eröffnung wurde erstmals nun den Schauspielern übertragen. Ed Oxenbould, der übrigens bereits in zwei Berlinale-Kurzfilmen mitgespielt hat, die beide den gläsernen Bär gewannen (Julian (2012) und das Bernsteinamulett (2013)), und Julian Dennison, der in Shopping mitspielte (Hauptpreis für den Featurefilm der Internationalen Jury in 14Plus im Jahr 2013) hatten nun die Ehre als Protagonisten des Eröffnungsfilms Papierflieger die Generation KPlus zu eröffnen. Bei 14Plus wurde diese Ehre Ayoub Elasri, dem Hauptdarsteller aus Prins (dem 14Plus-Eröffnungsfilm), zuteil.
Und schließlich konnten die Filme losgehen. Auch der Vorspann der Berlinale wurde übrigens leicht bearbeitet.

Tatsächlich scheint es bei dieser Berlinale also eine Menge kleiner Änderungen gegeben zu haben, doch bin ich mir sicher, dass diese Veränderungen nicht negativ zur Last fallen werden, sondern – ganz im Gegenteil - sicherlich sehr zum schönen Erleben der diesjährigen Berlinale beitragen werden.
06.02.2015, Sarah Gosten

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